Feines Reiten
nach klassisch-barocken Grundsätzen im Sinne der Pferdegesundheit

Traumfänger für Kids

Der Traumfänger der Marienkäfer

Tom, der kleine Marienkäfer, hatte ein wunderschönes, gut riechendes, kuscheliges Bettchen aus Blättern und Gras. Aber fast jede Nacht träumte er einen schlechten Traum. Darum fürchtete er sich vor dem Einschlafen und war traurig.

Da traf er einen großen, runden Marienkäfer mit vielen schwarzen glänzenden Punkten auf seinem Leib. "Warum schaust Du so traurig aus?" fragte der große Käfer den kleinen Tom. "Oh, ich träume immer schlechte Träume und fürchte mich, deswegen bin ich traurig" antwortete Tom. "Na, dann kann ich dir ja helfen", antwortete der große Käfer.

"Sieh mal, dort, der große Baum mit dem grünen Blätterdach, dort wohne ich. Und mein roter Körper mit den schwarzen glänzenden Punkten ist ein Netz, dort bleiben alle schlechten Träume der Marienkäfer drin hängen. Und weil ich ganz oben in dem Baum wohne, treffen die Strahlen der Morgensonne ganz früh auf mein Netz und neutralisieren alle schlechten Träume und - schwupp - sind sie verschwunden. Die guten Träume aber fliegen durch das Loch unter meinen Fühlern, gleiten über die Federn zu ihren Träumern und dürfen immer wieder kommen.

Tom traute seinen Augen kaum, als er sah, wie viele andere Marienkäfer auf den hohen Baum kletterten, um ihre schlechten Träume zum großen Marienkäufer zu bringen, den sie "den Traumfänger" nannten.

Und wenn du ganz genau hinsiehst, kannst du den kleinen Tom auch finden...



Schlechte Träume fernhalten und die guten wieder und wieder träumen. Viele meiner kleinen Reitschüler werden sich an unsere "Indianergruppen" erinnern, der Phantasie war keine Grenzen gesetzt, und die Ponies waren mit Haut und Haaren dabei.  Jedes Kind erhielt seinen eigenen Traumfänger zu Beginn der Reitstunde und die Geschichten der Indianer, des Medizinrades und der Ursprungsgeschichte des Traumfängers faszinierten alle.

In Workshops können Mamis und Papis mit oder für ihre Kleinen die schönsten Traumfänger basteln, natürlich erst nach der Corona-Pandemie.

Kontakt: siehe unten